Warum braucht jede Webseite eine Datenschutzerklärung?

Geschrieben am 27.06.2024 von:

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Jede Website braucht eine Datenschutzerklärung. So viel ist klar. Aber hast du dich schon einmal gefragt, warum das so ist? Und welche Inhalte dort eigentlich stehen müssen?

Was wir alle nicht verstehen (und was du am besten für dein Unternehmen vermeiden solltest) sind sinnlose ellenlange Ausführungen, die keiner versteht (meist auch der*die Ersteller*in nicht). Dabei ist es echt kein Hexenwerk. Eine Datenschutzerklärung ist nichts anderes als eine Pflichtinformation nach Art. 13 DS-GVO. Schau‘ ruhig mal ins Gesetz rein, da findest du wie eine Art Checkliste, die du einfach nur abarbeiten musst und das Ganze am besten in deinen eigenen Worten formulierst.

Als erstes musst du also den Namen und die Kontaktdaten des Verantwortlichen und ggf. des Datenschutzbeauftragten angeben. Dann kann es losgehen.

Schau dir deine Website an, wo überall Daten eingegeben werden können (z.B. Kontaktformular, Newsletter etc.). Wo werden noch Daten gesammelt? Machst du eventuell Tracking? Und zu all diesen Dingen musst du dann in deiner Datenschutzerklärung ein paar Informationen liefern, nämlich: Warum du das machst (Zweck) und was dafür die Rechtsgrundlage ist (schau‘ einfach in den Art. 6 DS-GVO). Und dann gibst du noch an, wie lange du die Daten speicherst und ob es dafür eine Bereitstellungspflicht gibt oder ob man die Webseite / die entsprechende Funktion auch ohne Bereitstellung der Daten nutzen kann. Fast geschafft. Informiere deine Besucher noch darüber, an wen du die Daten weiterleitest und welche Rechte Ihnen zustehen (inkl. einem Hinweis auf das Widerspruchsrecht). Fertig.

Zur Sicherheit prüfst du alles noch einmal und vergleichst es mit dem Gesetz (auch wir können manchmal in unseren kurzen Ausführungen etwas vergessen). Falls du dennoch lieber Unterstützung haben möchtest, kannst du dich gerne an unsere Rechtsanwält*innen wenden.


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